
Silvia Berchtold wuchs in Landsberg am Lech in Deutschland auf. Von 2010-2015 studierte sie bei Professor Matthias Weilenmann an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) Blockflöte und schloss sowohl ihren Bachelor als auch ihren Master in Musikpädagogik mit Auszeichnung ab. Parallel absolvierte sie eine Weiterbildung in Musiktherapie an der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf. Von 2018-2020/21 studierte sie am Conservatoire national supérieur musique et danse (CNSMD) in Lyon bei Professor Pierre Hamon im Master Konzertfach Blockflöte und ergänzend dazu einen Master in "Aktueller Musik" bei Professor Jeremias Schwarzer an der HfM Nürnberg. Meisterkurse bei Maurice Steger, Dorothee Oberlinger, Han Tol und anderen ergänzten ihre Ausbildung am Instrument. Im Februar 2018 war sie als artist in residence in Varanasi, Indien, um sich mit klassisch indischer Musik auseinanderzusetzen.
2023 gewann ihr Ensemble Tra Noi den Wiener Konzerthaus Preis im Internationalen H.I.F. Biber Wettbewerb, 2022 war Berchtold Finalistin beim Internationalen Johann Heinrich Schmelzer Wettbewerb Melk in der Solowertung, 2017 erhielt sie den ersten Preis beim renommierten internationalen Blockflötenwettbewerb MOECK/SRP 2017 in London, bei dem sie bereits 2015 Finalistin war. Berchtold war Stipendiatin der Hirschmann Stiftung, des Deutschlandstipendiums, der Stiftung Adami, Lauréat boursier der Stiftung Mécénat Musical Société Générale und Stipendiatin des Musikfonds und der Orchesterstiftung. 2021-2022 wurde sie vom Förderprogramm InSzene des Deutschen Musikrats im Bereich Neue Musik gefördert. Die Stadt Landsberg am Lech erteilte ihr zwei Mal den Kulturförderpreis zur Förderung junger Künstlertalente.
Neben ihrer freischaffenden Tätigkeit als Musikerin erweitert Silvia ihre Perspektiven auf ihr künstlerisches Schaffen zudem in einem Modulstudium Philosophie an der Hochschule für Philosophie (HfPh) München.